Kochen lernen? Im Prinzip ne Kleinigkeit

Für Anfänger, Profis oder Kochmuffel – hier gibt’s für jeden das richtige Rezept

Essen bei Mama? Das war gestern! Heute gilt: Selbst ist der Mann/die Frau. Denn jeder kann Kochen. Das glauben Sie nicht? Dann kennen Sie noch nicht „Das Prinzip Kochen!“ Einfach erklärt und vielen Variationen wird schnell jeder zum Kochprofi. Probieren Sie es doch einfach mal mit dem Prinzip Pesto.

Kräuter und Gemüse in cremige Paste verwandeln – hausgemachte Pesto ist einfach unschlagbar für Nudelgerichte, zum Dippen, als Brotaufstrich. Der Prototy Pesto Genovese: Der Basilikum-Klassiker aus Genua ist die perfekte „Eigentlich-habe-ich-überhaupt-keine-Lust-mich-in-die-Küche-zu-stellen-und-zu-kochen“-Zutat. Und selbst gemacht schmeckt’s natürlich doppelt gut.

AM BESTEN GLEICH EINE GROSSE PORTION DAVON.
Denn Pesto lässt sich problemlos
einfrieren. Traditionell werden die Zutaten mühsam im Mörser zerstampft. Wir wählen die schnellere Methode mit Mixer oder Pürierstab. Denn auch so lässt sich tadelloses Pesto machen. Röste die Pinienkerne nur ganz leicht an, bis sie sich warm anfühlen. Es sollen lediglich die ätherischen Öle herausgelockt werden. Bräunen dürfen sie nicht, sonst werden sie bitter. Fürs Servieren als Pastasauce eine Portion Pesto einfach mit etwas heißem Nudelkochwasser anrühren, unter
frisch gekochte Lieblingspasta mischen.

IN DER HAUPTROLLE:
Pinienkerne, Parmesan, Knoblauch, Olivenöl – fürs echte Pesto genovese sind sie alle elementar und gleichberechtigt. Der Star aber ist üppiges, würzig duftendes Basilikum im Sommer, am besten frisch geerntet. Das Aroma von winterlichen Treibhausblättchen ist dagegen chancenlos. Beim Öl auf Qualität achten! Fürs Pesto sollte es hochwertiges Olivenöl sein, eher mild als zu
würzig. Denn oft haben die verwendeten Kräuter genügend Aroma. Parmesan bringt Schmackes, Cremigkeit und eine gewisse Salzigkeit.

ZUTATEN:
1 Topf Basilikum
1 Knoblauchzehe
2 EL Pinienkerne
Salz
3 EL frisch geriebenerParmesan
4–5 EL Olivenöl

Der Prototyp – Pesto Genovese

a) Von 1 Topf Basilikum die Blätter mit den zarten Stängeln abschneiden.
b) 1 Knoblauchzehe schälen und hacken.
c) 2 EL Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett ganz leicht anrösten.
d) Basilikum, Knoblauch und Pinienkerne mit Salz, 3 EL Parmesan und 4 EL Olivenöl in einem hohen Becher mit dem Pürierstab oder im Mixer pürieren, bis eine homogene
Paste entsteht. Falls nötig, mehr Öl untermixen.
e) Das Pesto abschmecken, evtl. noch mit Salz nachwürzen. Dann entweder sofort mit frisch gekochter
Pasta und etwas Nudelwasser mischen. Oder zum
Aufheben zugedeckt kühl stellen.

Und für etwas Abwechslung: Guacamole – für die Nachos zum Löffeln

Guacamole ist ein Avocado-Dip, der in Mexiko zu Tortilla-Chips, Tacos oder auch als Fleischbeilage gegessen wird. Die Avocado der Länge nach rundherum mit dem Messer in zwei Hälften schneiden, den Kern entfernen. Jetzt kannst Du mit einem Löffel das Fruchtfleisch ganz leicht aus den Schalen heben. Das wird dann mit einer Gabel zerdrückt und mit Pfeffer, klein geschnittener Chilischote, Knoblauch, fein gehackten Zwiebeln und Zitronensaft gemischt. Guacamole nach Wunsch noch mit Tabasco schärfen, mit Tomatenwürfelchen und Blättchen von Koriandergrün toppen.

Pesto

DER PROTOTYP PESTO GENOVESE:

Der Basilikum Klassiker aus Genua ist die perfekte »Eigentlich habe ich heute überhaupt keine Lust mich in die Küche zustellen und zu kochen« Zutat.
Und selbst gemacht schmeckt’s natürlich doppelt gut.

Zur Info: Das Wort „Pesto“ leitet sich vom italienischen „pestare“ ab, was „zerstampfen“ bedeutet …