Leckerer Inhalt im Brötchen
Burger selber machen
Burger, auch regional bekannt als Hamburger, Boulette, Frikadelle, Pflanzerl & Co. – sind das Gericht der frühen amerikanischen Diners und der heutigen Fast-Food-Restaurants. Aber mittlerweile haben sie sich ihren festen Platz sogar in den Gourmet-Küchen erobert. Finde hier unsere Rezepte – vom Bun bis zum Patty!
Was macht einen guten Burger aus?
Qualität: Natürlich erst einmal das Fleisch oder natürlich die Zutaten, aus denen der Burger selbst hergestellt wird. Welches Fleisch man nehmen möchte ist natürlich Geschmackssache: So gibt es heute Fleisch-Burger aus hochwertigem reinen Rinderhack oder auch aus qualitativ sehr gutem gemischtem Hackfleisch. Auch der berühmte Chicken-Burger sollte aus hochwertigen Zutaten hergestellt werden. Vegetarische Burger bestehen zumeist aus einer Mischung aus Bohnen, Gemüse und einer sogenannten Kitt-Zutaten: Dies können Eier sein; aber auch – für die veganen Burger – Sojaprodukte wie beispielsweise Tofu.
Fettanteil: Bei einem Fleisch-Burger sollte der Fettanteil mindestens 15 Prozent betragen. Ist er zu niedrig wird der Burger staubtrocken. Bei einem Burger vegetarisch sorgen die verwendeten Hülsenfrüchte, zumeist kombiniert mit cremigem Käse oder anderen Milchprodukten, für die notwendige Fettbasis, damit er beim Braten nicht trocken und bröckelig wird.
Würzen: Das Fleisch sollte im rohen Zustand gewürzt werden. Auch die Zutaten-Mischung für einen veganen oder vegetarische Burger sollten vor dem Braten oder Grillen schön gewürzt werden. Zumeist reicht Salz und Pfeffer vollkommen aus – wenn nicht anders im Rezept angegeben.
Zutaten-Erweiterungen: Nach der Pflicht, die Kür. Der Phantasie sind natürlich keinerlei Grenzen gesetzt, und Burger-Fans haben zahlreiche Burger Rezepte entwickelt, die heute von keiner Speisekarte mehr wegzudenken sind. Erlaubt ist, was schmeckt! So hat in den letzten Jahren der Pulled Pork Burger sich zum absoluten Favoriten entwickelt; eigentlich ist er auf keiner Speisekarte mehr wegzudenken. BBQ vom Feinsten! Auch die Gewässer der Erde bieten leckere Zutaten: Fisch, Meeresfrüchte wie Krabben, aber auch Algen werden zu Burger-Rezepten verarbeitet.
Was kommt dann noch rein?
Classics: Beim klassischen Burger sind dies dann Salat, Tomate und etwas Mayonnaise; der ebenfalls klassische Cheeseburger sieht neben dem Käse, dann Tomate und eingelegte Gurkenscheiben vor. Bei beiden Burgern schwören viele auch noch auf eine dünne Scheibe Bacon, natürlich schön kross ausgebraten.
Toppings: Karamellisierte Zwiebeln, Rote Bete oder andere Gemüse – roh, gebraten oder gegrillt – finden mittlerweile ihren Platz zwischen den Burger Buns – mit einer würzigen Sauce oder Kräutern aromatisiert sorgen sie für wahre Geschmacksexplosionen. Eine milde Avocado ist dann auch gleich mal ein guter Träger, beispielsweise für eine Kombination mit einem Spiegelei.
Käse: Auch Cheese ist nicht gleich Käse, wenn er auf einen Burger kommt – mit diversen Käsesorten wurden bisher schon super leckere Rezepte kreiert. So liefert ein würziger Blauschimmel-Käse natürlich einen komplett anderen Geschmack, als ein neutralerer Cheddar. Mozzarella, Gouda und Ziegenkäse sind ebenfalls deutliche geschmacksträger, die einem Burger eine entsprechende Eigenwilligkeit verleihen.
Saucen: Wie gesagt – Mayo und Ketchup sind die absoluten Favoriten. Aber auch hier gibt es mittlerweile eine schier grenzenlose Vielfalt. Selbst gemachte würzige, pikante, scharfe, rauchige und milde BBQ-Saucen sind zum Markenzeichen diverser Burger-Restaurants geworden. Sie basieren zumeist auf einer Tomatensauce, die dann entsprechend verfeinert und abgewandelt wird. Kann man auch wunderbar selber machen!
Und was dazu? – Beilagen
Keine Frage: die Beilage Nr. 1 sind nach wie vor Pommes Frites. Am besten mit Ketchup und/oder Mayonnaise. Oder einer würzig-pikanten BBQ-Sauce. Pommes aus speziellen Kartoffelsorten, Süßkartoffel-Pommes, Fritten aus Sellerie, Gemüsesticks aus Möhren und vieles mehr – auch hier gibt es eine erstaunliche und große Vielfalt an leckeren Begleitern. Auch der klassische Coleslaw, also ein cremig-würzig angemachter Krautsalat, zumeist noch mit Möhren drin, wird gerne dazu gereicht.
Rein in die Welt der Burger-Rezepte
Den perfekten Burger – gibt es nicht. Was es aber gibt, das sind unglaublich leckere Burger Buns, also die Brötchen, der Rahmen eines jeden Burgers. Gehen wir von außen nach innen vor. Hier unser Rezept für selbstgemachte Buns für deinen Burger.
Rezepte für Burger-Brötchen, Burger Bun
Zutaten für 4 Portionen
Zubereitung: ca. 30 Min. * Ruhezeit: 3 Std. * Backzeit: 13 Min.
200 g Buttermilch
1/4 Würfel Hefe (ca. 10 g)
320 g Mehl plus Mehl zum Arbeiten
1 gestr. TL Salz
1 El Sesamsamen, nach Belieben
Zubereitung:
1. Die Buttermilch lauwarm erwärmen und die Hefe darin auflösen. das Mehl einrühren und alles in ca. 3 Min. zu einem glatten Teig verkneten.
2. Den Teig auf einer bemehlten Fläche gut durchkneten. In eine Schüssel geben, mit Folie abdecken und ca. 1 Std. gehen lassen.
3. Den gegangenen Teig ca. 3. Min. mit den Händen gut durchkneten, dabei etwas Salz einarbeiten. Den Teig in 4 gleich große Portionen aufteilen.
4. Eine Portion in eine Handfläche legen, die andere Hand seitlich anlegen und den Teig so lange drehen, bis eine glatte Kugel entstanden ist.
5. Die Teigkugeln nach Belieben in Sesamsamen drücken und auf einem mit Backpapier belegten Blech weitere 2 Std. unter Folie gehen lassen.
6. Die Brötchen in den auf 220° vorgeheizten Backofen (Mitte) geben. 100 ml Wasser in ein ofenfestes Gefäß geben und in den Backofen stellen. Die Brötchen ca. 13 Min. backen.
Das beste Burger Rezept – unser Cheeseburger
Klassischer geht es kaum mehr, hier das perfekte Rezept für den „best Burger ever“!
Zutaten:
Für 4 Personen, Zubereitung: 10 Min., Grillen: 8-10 Min.
700 g Rinderhackfleisch (Fettanteil, ca. 20%)
1 TL grobes Meersalz
1/2 TL schwarzer Pfeffer
4 dünne Scheiben milder Cheddar Cheese
4 Burger Brötchen mit Sesam, halbiert
Mayonnaise, Ketchup und/oder Senf
4-8 große aromatische Tomatenscheiben, ca. 5 mm dick
12 Scheiben eingelegte Essig-Gurken
4 Blätter Eisberg-Salat
Zubereitung:
1. Den Grill für direkte mittlere bis starke Hitze (200-230°) vorbereiten. In einer Schüssel Hackfleisch, Salz und Pfeffer vermengen.
2. Die Masse in 4 Portionen teilen und daraus gleich große, ca. 2 cm dicke Pattys formen, ohne dabei das Fleisch zu sehr zusammenzudrücken.
3. In jedes Patty mit dem Daumen oder Löffelrücken eine flache, ca. 2cm breite Vertiefung drücken, damit sich die Pattys während des Grillens nicht hochwölben.
4. Die Burger Patties über direkter Hitze bei geschlossenem Grilldeckel ca. 8-10 Min grillen, bis sie halb durch sind (medium), dabei ein- bis zweimal wenden. Die Pattys aber erst dann wenden, wenn sich auf der Unterseite eine schöne Kruste gebildet hat; dann lassen sie sich mühelos vom Rost lösen und bleiben nicht haften.
5. Während der letzten Grillminute die Pattys mit dem Käse belegen oder bestreuen; den Käse schmelzen lassen. Die Brötchen-Hälften mit der Schnittfläche nach unten mit auf den Rost legen.
6. Die unteren Brötchen-Hälften mit Mayonnaise bestreichen. Darauf ein Käse-Patty setzen, mit 1-2 Tomatenscheiben belegen, darauf 3 Gurkenscheiben und jeweils 1 Salatblatt legen. Die obere Brötchenhälfte mit Ketchup und/oder Senf bestreichen und auf den Burger setzen. Sofort servieren und gleich essen!
Tipps zum perfekten Braten deines Burgers
Wie oft den Burger während des Bratens oder Grillens wenden? Eine der am häufigsten gestellten Fragen! Die Faustregele heißt: maximal 2-mal! Den Burger auf den heißen Rost oder in die heiße Pfanne legen. Es sollte zischen! Dann lass ihn mal getrost liegen. Beim Grill den Deckel schließen. Nein, auch wenn es in den Fingern juckt – den Deckel nicht zu früh öffnen. Ca. 4 Min. warten – und erst dann den Deckel öffnen und den Burger wenden – aber nur, wenn sich auf seiner Unterseite eine schöne krosse Kruste gebildet hat. Dann lässt sich das Fleisch mühelos vom Rost oder Pfannenboden lösen. Der Vorgang tut übrigens dem Geschmack auch sehr gut!
Quinoa Burger
Abwechslungsreicher Veggi-Burger – hier gehen Quinoa, Bohnen und Mais eine feine Verbindung mit Kräutern und Gewürzen ein.
Für 6 Personen * Zubereitungszeit: 50 Min. * Kühlzeit: 2 Std. * Grillen: 8-10 Min.
Für die Sauce
120 g griechischer Joghurt
3 EL fein gehackte Korianderblätter
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
grobes Meersalz
schwarzer Pfeffer
Für die Pattys
90 g Quinoa
120 ml Olivenöl
150 g Zwiebeln, fein gewürfelt
1 rote Paprikaschote, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 Dose Pintobohnen (400 g)
130 g Maiskörner
60 g Panko (jap. Paniermehl)
1 Ei, verquirlt
3 EL griechischer Joghurt
3 EL Korianderblätter, grob gehackt
1 TL Bio-Limettenschale, fein abgerieben
1/2 TL scharfe Chili-Knoblauch-Sauce
6 Burger-Brötchen, aufgeschnitten
1 Hand voll Rucola
2 Eiertomaten, jeweils in 6 Scheiben geschnitten
Zubereitung:
1. Für die Sauce Joghurt, gehackte Korianderblättern und Knoblauch verrühren; mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bis zum Servieren kalt stellen.
2. In einen Topf 250 ml kaltes Wasser gießen. Quinoa mit 1 TL Salz einstreuen und das Wasser zum Kochen bringen. Die Temperatur reduzieren und die Quinoa im verschlossenen Topf 18–20 Min. köcheln lassen, bis die Körner weich sind und das Wasser fast vollständig aufgenommen haben. Vom Herd nehmen und im verschlossenen Topf 5 Min. ausquellen lassen. Anschließend die Quinoa in ein feines Sieb abgießen, abtropfen und auskühlen lassen.
3. In einer Pfanne 1 EL Olivenöl erhitzen. Darin Zwiebel- und Paprikawürfel mit dem Knoblauch unter gelegentlichem Rühren in etwa 8 Min. weich dünsten. Vom Herd nehmen und auskühlen lassen.
4. Quinoa, Zwiebel-Paprika-Mix und die übrigen Patty-Zutaten mit 1 TL Salz in der Küchenmaschine mit dem Flügelmesser vermengen, bis die Maiskörner grob zerkleinert sind.
5. Ein Backblech mit Rand mit 2 EL Olivenöl ausstreichen. Ein Sechstel der Quinoa-Masse zu einem 2 cm dicken Patty von etwa 8 cm Durchmesser formen und auf das Blech legen. Die restliche Masse genauso zu fünf weiteren Pattys verarbeiten. Die Pattys auf dem Blech zugedeckt 2 Std. kalt stellen.
6. Den Grill für direkte mittlere Hitze (175–230 °C) vorbereiten. Den Grillrost mit der Bürste säubern. Die Gusseisenpfanne 10 Min. vorheizen.
7. Die Oberseiten der Pattys mit 2 EL Olivenöl bepinseln. 1 EL Öl in der heißen Gusseisenpfanne verteilen. Die Pattys mit der geölten Seite nach unten nebeneinander in die Pfanne legen und über direkter mittlerer Hitze bei geschlossenem Deckel 4–5 Min. braten, bis die Unterseiten goldbraun sind. Die Oberseiten mit 2 EL Öl bepinseln, die Pattys behutsam wenden und weitere 4–5 Min. braten, bis die Unterseiten erneut goldbraun sind. Während der letzten
30–60 Sek. Grillzeit die Brötchen mit den Schnittflächen nach unten auf den Rost legen und über direkter Hitze rösten.
8. Zwischen den Brötchen jeweils etwas Rucola, darauf je 2 Tomatenscheiben und 1 Quinoa-Patty geben, auf die Pattys jeweils etwas Joghurtsauce löffeln und die Burger warm servieren.
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