Rezept für Bärlauchpesto

Frühlingskraut Nr. 1 – frisches Grün auf deinen Teller

Frühlingsbote Bärlauch

Seinen kräftigen Knoblauchduft kannst du im Frühling in Wäldern, Parks und Gärten riechen. Ab Ende März wächst oft schon der nahe Verwandte des Knoblauchs üppig an schattigen, feuchten Plätzen. Wenn du Bärlauch selbst sammeln möchtest, achte darauf, dass du nicht in der Nähe von stark befahrenen Straßen suchst; ebenfalls mit Verunreinigungen ist am Rand von Äckern zu rechnen. Und beim Selbst sammeln ja nicht verwechseln mit dem wirklich tödlich giftigen Blättern des Maiglöckchens. Aber auf Märkten oder im Supermarkt bekommst du jetzt frisch zur Saison das grüne Kräuteraroma.


Grünes Aromawunder

Mit dem Frühlingskraut Bärlauch kommt jede Menge Farbe und Aroma auf deinen Teller. Bärlaucharoma schmeckt besonders gut zu Eiern, Käse und gebratenem Fleisch. Also einfach über Rührei, Schnitzel oder Käsebrot streuen. Bärlauch lässt sich auch gut auf Vorrat zubereiten zum Beispiel als leckeres Pesto, Kräuterbutter oder Würzöl. Damit kannst du rund ums Jahr für kulinarische Frühlingsgefühle sorgen. Unser leckeres Rezept für Bärlauchpesto passt zu: Bratkartoffeln, Risotto, Pasta, gegrilltem Gemüse, Brotaufstrich oder als Aufstrich für Crostini.

 

Bärlauchpesto Rezept

Zutaten:
50 g Bärlauch (nach Belieben gemischt mit Petersilie)
½ TL Salz
150 ml Olivenöl
2 EL Pinienkerne
50 g fester Ziegenkäse
(oder Parmesan nach Belieben)

Zubereitung:

Bärlauch waschen, trocken schleudern und in Streifen schneiden. Mit Salz und Öl im Blitzhacker cremig pürieren. Pinienkerne dazugeben und untermixen. Käse reiben und unterrühren. Das Pesto abfüllen und mit etwas Öl bedecken.

Tipp: Unser Rezept für Bärlauchpesto passt zum Beispiel  wunderbar zu Rührei. Damit kannst du deinem Frühstücksei eine besondere Geschmacksnote geben.

So bleibt das Bärlauchpesto lange haltbar:

Gute italienische Pestohersteller arbeiten ohne Pasteurisation und ohne Konservierungsstoffe. Damit sich das Pesto lange hält geben wir dir noch ein paar wichtige Tipps:

1. Saubere Gläser verwenden: Noch besser als heiß gespülte Gläser aus der Spülmaschine sind im Ofen sterilisierte Gläser. So kannst du Gläser sterilisieren: Stelle saubere Gläser bei 120° (Umluft 100°) mindestens 10 Min. in den Ofen. Inzwischen die Deckel von Schraubdeckelgläsern in kochendem Wasser sterilisieren, damit sie nicht austrocknen. Auch der Kühlschrank ist für die Haltbarkeit von frischen Pasten wichtig. Bei modernen Geräten mit einer Null-Grad-Zone halten sogar empfindliche Kräuterzubereitungen erstaunlich lange.

2. Zügig arbeiten: Am besten alle Geräte bereitstellen und sämtliche Zutaten vorbereiten, damit die Zeit zwischen Zerkleinern und Kühlen kurz bleibt.

3. Luftkontakt meiden: Pesto möglichst blasenfrei in Gläser füllen und glatt streichen. Je weniger Luftkontakt es hat, desto besser. Deshalb bekommen Zubereitungen mit Öl eine dünne Ölschicht obendrauf. Nach Gebrauch die Oberfläche glätten, wieder mit wenig Öl luftdicht abschließen, die Glasränder abwischen und das Glas verschließen.

Siehe hier das Küchengötter-Video zu einer Bärlauch-Pesto-Variante

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